Die Saison 2012/2013 der I. Mannschaft in Zahlen

Es war nach der Saison 2010/2011 der zweite Anlauf, sich in der 2. Kreisklasse zu behaupten. Nachdem man damals noch mit einer grausamen Bilanz von nur einem Sieg bei 21 Niederlagen sang- und klanglos wieder in die 3. Kreisklasse abstieg, sollte es in der vergangenen Saison besser laufen. Dazu verstärkte man sich mit Daniel Strauß, zu dem man gekommen war, wie Maria zu dem Kinde. Das Ziel war trotz des Top-Neuzugangs klar: Man wollte einfach nur die Klasse halten!

Die Hinrunde

Schnell sollte klar sein, dass diese Saison ganz anders laufen sollte. Wir konnten die ersten vier Spiele allesamt gewinnen. Insgesamt hat man in der Hinrunde nur drei Spiele verloren, darunter die Spiele gegen die späteren Aufsteiger aus Wersten (Rheinland und Champions). So schlossen wir die Hinrunde sensationell auf Platz 3 ab, nur einen Punkt hinter einem direkten Aufstiegsplatz! Auch im Pokal lief es fantastisch. Reihenweise konnten wir Sieger aus ehemaligen Jahren ausschalten. Das Highlight war sicherlich das Spiel gegen Hochdahl, wo wir auf den Ur- und Ex-Spartaner Stefan Irsen trafen. Zeitgleich waren sie auch aktueller Titelverteidiger, sodass die Motivation bei uns sehr hoch war. Die außerordentlich gute Hinrunde konnten wir durch den Gewinn des Kreispokals krönen. In sechs Spielen ließen wir lediglich sechs verlorene Punkte zu.

Die Rückrunde

Eigentlich könnte ich den Text der vergangenen Saison hier reinkopieren. Wieder einmal war die Rückrunde nicht annähernd so stark wie die Hinrunde, trotz der „Wintertransfers“ der beisen 95er Bernie und Münki. Schon im ersten Rückrundenspiel gegen starke Berghauser war mehr als ein Unentschieden nicht drin. Insgesamt konnte man die Rückrunde nur auf Platz 5 beenden, bei 6 Siegen, einem Unentschieden und vier Niederlagen. Auch im Bezirkspokal konnte man sich nur bis Runde 2 halten.

Die Gesamttabelle

Am Ende sprang ein hervorragender Platz 4 raus! Auch dieses Jahr war es ähnlich spannend, wie im Jahr zuvor. Zwar konnten sich Wersten und Champions am Ende einen komfortablen Vorsprung von fünf, bzw neun Punkten sichern, aber zumindest Platz 2 war noch bis zum 20. Spieltag umkämpft, wobei Wersten seit Mitte der Rückrunde immer die Nase vor Langenfeld und uns hatte. Was jedoch klar gesagt werden kann, ist die Tatsache, dass wir zu keiner Zeit auch nur annähernd etwas mit dem Abstieg zu tun hatten. So konnten wir sogar zeigen, dass wir gegen nahezu alle Teams mithalten konnten. Bis auf die beiden Spiele gegen Champions V konnten wir gegen alle Mannschaften mindestens einmal gewinnen.

Personelle Umbrüche stehen im Fokus

In den letzten beiden Jahren hatten wir viel mit personellen Wechseln zu tun. Was für uns davor nie eine Rolle spielte, da wir mit Glück ein Team voll bekommen haben, war diese Saison umso mehr von Bedeutung. So kontnen wir zu Beginnd er Spielzeit noch mit Niko, Alex und später auch Steffen, der während der Saison zu uns kam, in der 1. Mannschaft planen. Mit den Wechseln von Bernhard und Michael haben wir beschlossen, mit Alex und Steffen die 2. Mannschaft zu verstärken. Leider fiel zeitgleich Niko für die komplette Rückrunde aus, sodass wir zwar starke Spieler dazugewonnen haben, jedoch auch gute Spieler für die Rückrunde verloren haben.

Daniel, der alles überragende Spieler

Seit Einführung der TTR Werte sind Spieler von ihren Leistungen gläsern geworden. Früher war es also möglich, Spieler wie Daniel in unteren Klassen einzusetzen und über die Leistung eines Spielers im laufe der Saison zu staunen. Leider gab es bei Daniel diesen Effekt nicht, zwar haben alle über seine Leistungen gestaunt (gerade ich war höchst erstaunt, aber auch frustriert aufgrund seiner Leistung, ohne dass er Training braucht, was für mich per se schon eine Unverschämtheit darstellt 😉 ), allerdings haben alle mit einer solchen Bilanz gerechnet. Tatsächlich gelang Daniel eine perfekte Saison mit 30:0 Spielen! Damit konnte er sich vor Kevin Capito von Champions V halten, der mit +29 direkt hinter ihm platziert war, allerdings auch einige Spieler mehr hatte. Nicht nur durch seine spielerischen Fähigkeiten in den Einzeln, sondern auch die Teamfähigkeit im Doppel sorgte dafür, dass er an zahlreichen Punkten beteiligt war.

Norbert, die große erfreuliche Überraschung

Vor zwei Jahren lang ausgefallen aufgrund seiner Knie-OP, langsam wieder zurückgekommen, spielte Norbert eine ausgezeichnete Saison und spielte hinter Daniel die beste Bilanz von uns (22:14). Wenn man sich vor Augen hält, dass Norbert eigentlich ausschließlich im oberen Paarkreuz eingesetzt wurde, obwohl er für die Mitte eingeplant war, ist die Bilanz umso löblicher.

Bernhard und Münker mit einem positiven Start bei Sparta

Unsere beiden Neuzugänge kamen gut bei uns an. Als Doppelpaar (6:2) konnten sie ebenso überzeugen, als auch in den Einzeln, wo beide eine positive Bilanz (Bernhard +3, Micha +1) vorweisen konnten.

Benni, erst hui, dann pfui

Ich war mit Abstand der unkonstanteste Spieler, konnte aber am Ende immerhin mit einer Bilanz von 18:14 immerhin positiv abschließen. Dabei sah es in Vorrunde ganz stark danach aus, als würde ich eine Top-Bilanz spielen. Mit 12:4 konnte ich die Hinrunde beenden. Auch im Pokal war ich bis zu den Halb- und Finalspielen ohne Niederlage, dann aber folgte eine katastrophale Rückrunde mit einer Bilanz von 6:10. Immerhin war ich mit meinen Doppelpartnern Daniel und Norbert an einigen Doppelpunkten beteiligt (insgesamt 20:3)

Andy und Klaus, die Glücklosen

Andy und Klaus, in der Saison mit den meisten gemeinsam gespielten Doppeln (15 – 3:12), konnten nicht an die erfolgreiche letzte Saison anknüpfen. Sie waren jedoch immer da, wenn sie gebraucht wurden. gerade Klaus musste unverhofft aushelfen, man konnte immer darauf zählen. Ich hoffe für beide, dass die neue Saison für beide erfolgreicher laufen wird.

Ebenfalls muss man an dieser Stelle den Ersatzspielern danken, die während der Saison eingesetzt wurden. Stark spielte dort Alex, der die komplette Hinrunde mitwirkte und am Ende eine Bilanz von 7:6 spielte. Ansonsten haben auch noch Tim, Philipp und Thomas zeitweise ausgeholfen. Dabei konnte Thomas mit einer Bilanz von 3:1 aufwarten.

Norbert und Benni, die Dauerbrenner

Insgesamt gab es 22 Spieltage. Lediglich 4 von 150 eingesetzten Spielern dieser Klasse waren bei allen Spielen dabei. Direkt dahinter reihen sich allerdings Norbert und ich ein, die je 21 Spiele mitwirkten. Direkt dahinter sind Andy und Klaus, die 18 bzw 17 Spiele anwesend waren.. Einen ähnlichen Wert hätte sicherlich auch Daniel erreicht, wenn er nicht eine längere Zeit aufgrund einer Krankheit ausgefallen wäre. Es zeigte sich aber wieder einmal, dass man bei Sparta keine hohe Fluktuation hat und Spieler, die sich verpflichten, zu spielen, auch wirklich immer dabei sind. Ganz in dieser Tradition fehlte Berhard zwei Spiele, Micha gar nur ein Spiel seit ihrem Start bei Sparta.

Durch die Fusion mit Post SV starten einige Spieler in der neuen Saison in der 1. Kreisklasse, wenn schon der sportliche Aufstieg nicht klappen sollte, dann zumindest über diesen Weg. Andere wiederum werden tragende Säulen bei einer jungen Mannschaft in der 2. Kreisklasse sein. Und es wird auch Spieler geben, die ihr Glück in der 3. Kreisklasse versuchen werden.

Alle vereint eine Saison, die überraschend war und zumindest mir viel Freude gemacht hat. Wir haben schöne Abende nach den Spielen in den Kneipen verbracht, die der schöne Stadtteil Bilk zu bieten hat.

Ich kann mich nur bei allen Spielern bedanken, die diese Saison ermöglichten!

Fusion ist perfekt – Mannschaften stehen!

Es war lange Zeit ruhig auf den Seiten der Tischtennisabteilung der DJK Sparta Bilk. Grund waren unter Anderem viele, sogar sehr viele Gespräche. All diese Gespräche hatten inhaltlich mit einem zu tun: Die angehende Zusammenlegung zweier Bilker Tischtennisvereine: Post SV Düsseldorf und uns Spartanern.

Seit dem 26.04.2013, nachdem bereits auf formaler Ebene alles unter Dach und Fach gebracht worden ist, kann man nun von der Vollendung der Zusammenlegung sprechen. In einer großen Runde saß man im Sparta Bilk Vereinsheim beisammen, um über strukturelle Veränderungen zu reden, die mit einer solchen „Fusion im juristischen Sinne“ zu bedenken sind. Dabei ging es im Kern darum, die Mannschaften einzuteilen. Was sich zunächst einmal gar nicht allzu schwierig anhört, erweist sich bei näherer Betrachtung als hochkomplexes Balancieren von Wünschen, Notwendigkeiten, logischen und logistischen Ausschlüssen und sportlichen Aspekten.

In knappen zwei Stunden war es dann vollbracht – Sparta Bilk kann in der nächsten Saison gesichert mit ganzen fünf Teams an den Start gehen! Aus sicher nachvollziehbaren Gründen wird an dieser Stelle darauf verzichtet, jetzt schon die Aufstellungen zu verraten.

Lieber kann man in einer großen Liste all diejenigen begrüßen, die ab der kommenden Saison in schwarz-gelb an den Start gehen werden:

Von Post SV wechseln folgende Spielerinnen und Spieler zu Sparta Bilk:

Renz Mang, Torsten Pucks, Jörg Trowski, Stefan Karas, Alexander Joest, Stefan Jung, Franz Stöver, Gregor Logmin, Björn Cramm, Michael Djemaoune, Thomas Spekowius, Markus Schäfer, Patrick Karas, Christiane Pucks sowie Dörte Berghöfer.

Allen ein herzliches Willkommen!

Gleichzeitig haben glückliche Fügungen und Umstände dazu geführt, dass wir auch weitere Spieler für die kommende Saison für Sparta gewinnen konnten! So beginnen die Spieler Vincent Janke und Rolf Zimmermann ihr Tischtennislaufbahnen bei uns. Vom Styrumer TV kommen die Spieler Lars Kriegel sowie Jörg Drosten zu Sparta Bilk! Auch ihnen ein herzliches Willkommen. Wir freuen uns, dass ihr da seid!

Nun geht es in die „Sommer“-Pause. Ab jetzt wird weniger geredet, sondern umso mehr trainiert!

13. Spieltag, 18.01.2013: TTG Langenfeld IV – DJK Sparta Bilk I: 9-4 und 14. Spieltag, 21.01.2013: DJK Sparta Bilk I – TTC Ch. Düsseldorf VI: 3-9

Zwei schmerzliche Niederlagen innerhalb einer Woche

Es gibt Mannschaften, die sind über eine ganze Saison über konstant stark und erfolgreich. Dann gibt es Teams, die nach einer schlechten Hinrunde im neuen Jahr alles mobilisieren und eine starke Rückrunde schaffen, um gewisse Ziele zu erreichen. Und dann gibt es uns: Ein Team, das nach der Hinrunde teaminterne Rekorde aufstellt, und nach der Rückrunde froh sein kann, wenn es noch zu den Minimalzielen reicht.

Rückblende letzte Saison: Sparta spielt nach einem Unentschieden am 1. Spieltag überragend, gewinnt alle nachfolgenden neun Hinrundenspiele. Bilanz: 9/1/0! Die Rückrunde: Es geht eigentlich gut weiter, doch plötzlich ist ein Bruch drin. Mit einer Bilanz von 7/1/2 belegt man in der Rückrundentabelle nur noch Platz 3, schafft es aber trotzdem, den Meistertitel zu holen.

Hinrunde 2012/2013: Als Aufsteiger spielen wir eine grandiose Hinrunde, gewinnen bis zum 5. Spieltag alle Spiele und überwintern auf einem sensationellen 3. Platz! Der triste Start der Rückrunde: Nach dem leistungsgerechten 8:8 gegen Berghausen mussten wir nicht nur mit uns und den Ergebnissen, sondern auch mit der Kranken- und Verletztenmisere kämpfen. Um es vorwegzuschicken: Sehr wahrscheinlich hätten wir auch in jeweiliger Bestbesetzung die Spiele verloren, aber sie wären zumindest knapper verlaufen.

Stattdessen musste man sich den Alt-Meistern aus Langenfeld mit 4:9 geschlagen geben. Ohne Daniel war es ein Ding der Unmöglichkeit, die geballte Erfahrung zu besiegen. An diesem Abend war lediglich Norbert in Normalform, war an 3 von 4 Punkten beteiligt.

Und es sollte noch schlimmer kommen: Am 21.01. war die 6. Mannschaft aus Reisholz zu Gast auf der Friedenstraße. Bei diesem Spiel fehlte nicht nur Daniel krankheitsbedingt, auch Bernhard konnte nicht mitwirken. So kam Philipp zu seinem 1. Einsatz in der 2. Kreisklasse. Zugleich war er auch ein Lichtblick in der Mannschaft. Zwar konnte er sein Spiel nicht gewinnen, aber man konnte erkennen, dass er sich auf einem sehr guten Weg befindet. Letztendlich musste er sich nicht unbedingt seinem Gegner, sondern eher seiner mangelnden Erfahrung geschlagen geben. Norbert, 3 Tage zuvor noch erfolgreich, konnte in beiden Spielen nicht seine Linie finden und konnte in kniffligen Situationen das Spiel nicht für sich entscheiden. Wenn jemand punktemäßig auffiel, dann war es Benni, der mit dem gewonnenen Doppel mit Norbert, sowie dem Einzel gegen Stangier (3:0) an 2 von 3 Punkten beteiligt war. Darüber hinaus gewann Michael ein Einzel.

Alles in allem kann man nur hoffen, dass die Saison nicht weiter so negativ laufen wird und man sich nicht noch in den Abstiegskampf hineinziehen lässt.

Am kommenden Montag, den 28.01. ist man in Baumberg zu Gast. Nach der Tabelle ist ein Sieg Pflicht, trotz der weiterhin fehlenden Daniel und Bernhard.

12. Spieltag, 07.01.2013: DJK Sparta Bilk I – SSv Berghausen IV: 8-8

Die Unbeugsamen zu Gast

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert… Frei nach dem Motto hatten wir am vergangenen Montag die Mannschaft aus Berghausne zu Gast. Diese hat sich in der Hinrunde den Ruf erarbeitet, die „Großen“ gehörig ärgern zu können. So unterlagen sie in der Hinserie gegen uns nur ganz knapp 9:6, besiegten Eller mit 9:7, verloren knapp gegen Wersten II mit 9:7 und gewannen gegen Langenfeld IV mit 9:7. Einzig das Spiel gegen Ch. Düsseldorf V ging „klar“ mit 5:9 aus. Wir waren also, auch aufgrund der eigenen Erfahrung aus dem 1. Spieltag, genug gewarnt.

Und tatsächlich sollte auch eine 4:1 Führung nicht genügen, um den Vorsprung „über die Zeit“ zu retten. Mit einem knappen 5:4 ging es in die 2. Hälfte des Spiels. Dabei wurde deutlich, dass man mit einem mittleren Paarkreuz, das keinen Punkt holen kann, auch kein Spiel gewinnen kann. So war es beileibe nicht der Tag von Benni und Michael (der sich mit Sicherheit seinen Einstand im gelb-schwarzen Dress anders vorgestellt hat), wobei dies keinesfalls die Leistung der Gäste schmälern soll. Vielmehr kann man sich glücklich schätzen, ein bärenstarkes oberes Paarkreuz gehabt zu haben, das ihrerseits 4:0 spielte. Dort spielte Bernhard zum ersten Mal für Sparta und machte seine Sache sehr gut!

So teilte man am Ende eines langen Abends die Punkte und im Anschluss auch die Tische im Füchschen. Da hätten wir auch gleich knobeln können…

Die Übersicht:

Doppel: 2:2 (9:6 Sätze)

Oberes Paarkreuz: 4:0 (12:3 Sätze)

Mittleres Paarkreuz: 0:4 (4:12 Sätze)

Unteres Paarkreuz: 2:2 (8:10 Sätze)

Das nächste Spiel findet erst wieder am 18.01. statt. Dann findet in Langenfeld das Spiel zwischen der IV. Mannschaft aus dem Süden und uns statt.

Personelle Änderungen in der Rückrunde

Die Hinrunde lief für beide Mannschaften insgesamt zufriedenstellend. Die I. Mannschaft überwintert in der Saison nach dem Aufstieg in der ersten Hälfte der Serie auf einem hervorragenden Platz 3. Somit können die Ziele nach oben korrigiert werden. So muss das Ziel nicht zwingend Aufstieg heißen, da es in de roberen Tabellenregion schlichtweg zu eng ist, um sicher einen Aufstiegsplatz anzupeilen. Um aber eine möglichst erfolgreiche Rückrunde zu spielen, hat man sich in der Weihnachtspause durch zwei Spieler verstärkt: So wechseln Bernhard Schwarz und Michael Münker nach Bilk! Wir sind froh, dass wir zwei Spieler verpflichten konnten , die bereits Erfahrung in einer höheren Klasse gesammelt haben.

Die II. Mannschaft konnte sehr stark in die Saison starten. Das Team um Mannschaftsführer Thomas sollte die Wunertüte der Hinrunde in der 3. Kreisklasse A2 sein, standen sage und schreibe sechs Spieler im Kader, die bisher über keinerlei (oder wenig) Spielerfahrung verffügten. Ihnen zur Seite standen die Stützen Lars und Thomas, sowie unsere Senioren. Leider musste man im Laufe der Hinrunde feststellen, dass frische Gesichter den Nachteil mit sich bringen, in einigen Sitautionen nicht die Erfahrung zu haben, um manch knappes Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden. Einer, der trotz mangelnder Spielpraxis eine ganz starke Runde spielte, ist Sascha Bergmann. Leider müssen wir uns nach einem halben Jahr wieder von ihm trennen, da er umzieht und uns daher nicht mehr zur Verfügung steht. An dieser Stelle gilt ihm ein Dank und wünschen ihm in seinem neuen, bevorstehenden Lebensabschnitt alles Gute! Ebenso müssen wir uns von Moritz Wegwerth verabschieden, der wegen einer Schulterverletzung leider kein Spiel bestreiten konnte und den Schläger (vorerst) wieder an den Nagel hängen muss. Auch ihm alles Gute und viel Gesundheit!

Dafür gibt es auch „Neuzugänge“ für die Zwote. So rücken Steffen und Alex von der 2. Kreisklasse nach unten, um dem Team mehr Stabilität zu geben.

Man kann davon sprechen, dass beide Teams durch die Umstellungen an Qualität gewonnen haben und es wird spannend zu sehen, wie die Rückrunden verlaufen werden.

Kreispokal Herren B, 16.12.2012

Phoenix aus der Asche!

Da ist das Ding! Frei nach Oliver Kahn ließ Mannschaftsführer Benni den, zugegebenermaßen kleinen, Pokal in die Höhe schnellen. Durch zwei recht klare Erfolge gegen Tus Erkrath I (Halbfinale – 4:1) und gegen FTV (Finale – 4:1) konnte man die Kreispokalsaison mit einem riesen Erfolg krönen.

Erwähnenswert ist dabei die Tatsache, dass alle Spiele, von der Qulaifikationsrunde bis hin zum Finale, mit demselben Team gewonnen worden sind. So holten Daniel (Bilanz: 11:0), Benni (Bilanz: 5:2) und Norbert (Bilanz: 4:2) mit teils furiosen Leistungen die Siege und waren jederzeit in der Lage, eine Schwächephase der Mitspieler auszugleichen.

Düsseldorfs Vertreter für den Bezirkspokal

Nun geht es also im Bezirk weiter! Und der erste egner steht bereits fest: Anfang des neuen Jahres (Termin steht noch nicht fest) müssen wir nach Velbert gegen ASV Tönisheide antreten. Diese setzten sich im Kreispokal im Bergischen Land durch ein klares 4:0 gegen die „kleinen“ Tönisheider durch.

An der Stelle geht der Dank an alle, die uns gratuliert haben und insbesondere an unsere anderen Mitspieler, die uns bei den Spielen immer unterstützt haben!

10. Spieltag, 26.11.2012: DJK Sparta Bilk I – TTC Champions Düsseldorf V: 3-9

Noch nicht gut genug für ganz oben, oder: Warum Gewinnen in der 2. Kreisklasse nicht alles ist

Der letzte Spieltag war laut Tabellenstand das absolute Topspiel der 2. Kreisklasse zwischen uns als Tabellenzweiten und den Gästen aus Wersten und Reisholz als Tabellenführer. Schon bei der Begrüßung haben wir darauf hingewiesen, dass wir uns als die „Kleinen“ sehen, die möglichst einige Punkte ergattern wollen. Wie der Spielverlauf zeigte, sollten wir Recht behalten.

Ich widme diesen Bericht allerdings einem anderen Umstand: Jede Mannschaft sollte motiviert sein, das Beste zu erreichen. Man will am Besten immer gewinnen. Allerdings spielen, gerade in unsteren Klassen, auch andere Dinge eine Rolle. In der Mannschaft sollte es stimmen, man sollte sich gut verstehen und die Spiele geben oftmals auch genug Gründe, um auch mal gemeinsam zu lachen (gerade dies ist in den unteren Klassen sehr oft der Fall). Es steht auch nirgends geschrieben, dass man sich während eines Spiels nicht mit dem Gegner unterhalten kann.

Von alledem scheint Champions V nicht viel zu halten. Dem Gefühl (und der Aufstellung nach) zählt hier nur der Leistungsgedanke. Man rekrutiert zwei Spieler für das obere Paakreuz, die ganz offensichtlich keine Lust aufs Spiel haben und nur ihre 3-4 Spiele pro Runde spielen sollen. Man macht sich warm, ohne auch nur einen Mucks zu hören. Volle Konzentration auf das bevorstehende Spiel!

Während des Spiels herrschte auf der Bank der Gäste absolute Stille. Man sollte meinen, sie würden sich ebenfalls an dem Stimmungsboykott beteiligen, der von den Fans in den Fußball-Bundesligen zurzeit durchgeführt wird. Das Einzige, was man jedoch ständig hörte, und das ohne Rücksicht darauf, ob es ein Netzroller, ein Kantenball oder ein ganz normaler Punkt war (auch Aufschlagfehler gehören dazu), waren Beifallorgien vom allerfeinsten (ich weiß nicht, ob sie ein Lautstärkemessgerät in der Tasche hatten und einfach schauen wollten, wie laut man in unserer Halle klatschen kann. Für diesen Fall würde mich die Auswertung aller Hallen sehr interessieren).

Schnell war klar, dass das einzige Highlight an diesem Abend das Spiel Strauß gegen Strauß sein sollte, da alle anderen Spiele doch recht klar endeten. So könnte man meinen, dass sich nach einer 7:2 Führung die Anspannung etwas löst. Doch auch dies war nicht der Fall.

Eins möchte ich festhalten: Ich bin selber sehr motiviert und pushe von außen meine Mitspieler so weit es geht ebenfalls durch Klatschen und Zurufe. Und auch ich bin angefressen, wenn ich ein Spiel verliere. Allerdings bin ich auch ein Verfechter davon, diese Spiele abzuhaken und das Meisterschaftsspiel einer 2. Kreisklasse auch als Möglichkeit zu sehen, sich mit anderen Spielern auszutauschen. Daher möchte ich nicht als schlechter Verlierer gesehen werden und ich glaube auch, dass jeder, der mich oder uns als Sparta kennt, das auch genau weiß.

Dieses Spiel hat gezeigt, wie man den Begriff „Amateursport“ ad absurdum führen kann. Ich gratuliere Champions genauso wie Eller und Wersten zu den bisherigen Siegen gegen uns, allesamt waren sie verdient und alle Teams stehen zurecht da oben. Wir genießen nach wie vor jedes Spiel und feiern jeden Punktgewinn.

Den Champions V wünsche ich den schnellen Aufstieg in die 1. Kreisklasse, denn da gehören sie hin.

Ach ja, das Spiel Strauß gegen Strauß endete im Übrigen 3:0 für Daniel. Es war nicht mehr als ein Trainingsspiel mit Ballwechseln, wo einem gewöhnlichen Spieler aus der 2. Kreisklasse schlichtweg die Worte gefehlt haben. Es war ein klasse Spiel, was jedem Zuschauer Freude bereitet hat.

Viertelfinale Kreispokal, 14.11.2012: DJK Sparta Bilk I – TTC Hochdahl I: 4-1

Zweifachen Titelverteidiger ausgeschaltet! (Zum Spielbericht)

Das Viertelfinale des Kreispokals Herren B sollte die Partie der I. Mannschaft gegen TTC Hochdahl hervorbringen. Es war ein Spiel mit einem Wiedersehen eines Ur-Spartaners, mit einem Pokal-Novizen aus dem schönsten Stadtteil Düsseldorfs und dem zweifachen Pokalsieger der letzten beiden Jahren, wo der Aufsteiger aus Bilk am Ende einen genauso klaren wie überraschenden 4:1 Sieg feiern konnte.

„The same procedure…“

Wie schon in den vorangegangen Runden haben wir uns auf die Aufstellung Daniel, Benni und Norbert festgelegt. Wie schon vor den vorigen Spielen waren wir der Meinung, der Außenseiter der Partie zu sein, schließlich kommen zwei Spieler von uns aus der 3. Kreisklasse, während in der Regel alle Gegner bisher arrivierte Spieler der 2. Kreisklasse waren, teilweise sogar höher. So wollte man die Partie zwar mit Respekt, nicht jedoch voller Ehrfurcht spielen. Während Daniel gegen den an Position 2 gesetzten Hochdahler Carsten Lohmann den Aufakt machte und recht deutlich 3:0 gewinnen konnte, durfte Benni wieder gegen den topgesetzten Spieler des Gegners, diesmal Leander Pawlak, antreten. Es sollte das erwartet schwierige und ausgeglichene Spiel werden, was die TTR-Werte versprachen. Beide lagen mit 1401 Punkten absolut gleichauf, wobei die Tendenzen in zwei verschiedene Richtungen zeigten. Während der Gast Pawlak zwei Einzel in den letzten beiden Spielen verlor (zuletzt am Montag im Duell gegen Post SV Hilden), zeigt die Kurve von Benni seit Beginn der Saison steil nach oben. Ganze 91 Punkte holte er im Vergleich zum Quartalswert im August bereits, auch die Generalprobe glückte am Montag im Spiel gegen Wersten III. Dieser Trend sollte auch im 1. Satz erkennbar sein. Mit 11:8 konnte sich unsere etatmäßige Nummer 4 durchsetzen. Auch der zweite sollte, wenn auch eng, an Benni gehen. Wirklich kurios wurde es im 3. Satz. Beim Stand von 10:6 gelang es Benni nicht, einen seiner vier Matchbälle zu verwerten. Stattdessen ging der Satz nach sechs Punkten in Folge mit 10:12 an die Hochdahler 1. Anstatt nun verunsichert zu agieren, drehte Benni nochmal richtig auf und konnte sich den 4. Satz klar mit 11:5 sichern, was gleichzeitig das 2:0 bedeutete.

Es folgte das Spiel zweier Ur-Spartaner, zwischen Norbert und dem Ex-Spartaner Stefan Irsen, welcher auch als leichter Favorit in die Partie gehen sollte. Norbert hingegen zeigte, dass er noch lange nicht auf dem Zenit angelangt ist (oder sich zumindest noch nicht mit diesem Gedanken abzufinden vermag). Schnell konnte er sich eine 1:0 Satzführung (11:4) sichern. So schnell dieser Satz auch gewonnen werden konnte, so schnell wurde der 2. Satz verloren (5:11). Auch der 3. Satz ging an Stefan und es sah danach aus, dass gelaufen sei. Doch dann kam Norbert. Ehrgeizig, zielstrebig und willensstark holte er den 4. Satz mit 11:5. Es ging rauf und runter, gespickt mit wirklich fantastischen Ballwechseln, die jedoch durch altersbedingte Offensivfehler auf beiden Seiten ein ums andere Mal beendet wurden. So auch im 5. Satz. Wenn man die Augen schloss, konnte man meinen, man befinde sich in einem Sauerstoffzelt, wo zwei Menschen danach gieren, endlich mit Luft reanimiert zu werden. Letzte Versuche von Stefan, sich mit motivierenden Rufen zum Sieg zu hangeln, scheiterten am Willen von Norbert, seinen Ex-Teamkollegen schlagen zu wollen. Mit 11:7 im letzten Satz ging ein hochspannendes Match schließlich an uns. An dieser Stelle sei gesagt, dass es mir eine Freude war, dort Schiedsrichter gewesen zu sein und jeden Ballwechsel hautnah miterlebt zu haben!

Im Pokal nur eine 50% Quote

Es folgte das Doppel zwischen Daniel/Benni und Leander/Stefan. Was in der Liga so hervorragend bisher geklappt hat (Bilanz: 7:0), haut im Pokal nicht immer hin. In einem engen Spiel musste sich das Sparta-Doppel 2:3 geschlagen geben. Trotz zwei Satzführungen war es den beiden nicht vergönnt, am Ende die Box als Sieger zu verlassen und für eine faustdicke Überraschung zu sorgen, indem man den Titelverteidiger mit 4:0 schlägt, sondern es waren letztendlich einige Konzentrationsmängel, die das Hochdahler Duo zum Sieger machten, was zugleich die zweite Niederlage im vierten Doppel für Daniel/Benni bedeutete.

So musste Daniel noch ein weiteres Mal im Einzel antreten. Gegen Leander Pawlak, der heute nicht seinen besten Tag erwischt haben dürfte, reichte es zu einem lockeren 3:0 Erfolg. Damit wurde der Endstand von 4:1 besiegelt. Zugleich setzte Daniel mit 11:3 das Highlight bei den höchsten Satzsiegen.

Man muss am Ende sagen, dass es insgesamt Spiele auf hohem Niveau waren, wo sich zwei Teams auf Augenhöhe begegneten und am Ende Sparta einen Funken mehr Willen  hatten, das Spiel zu gewinnen.

Damit hat man die Finalrunde erreicht, die am 16.12.2012 ausgetragen wird. Dort wird an einem Tag das Halbfinale, sowie das Finale gespielt, um den Kreispokalsieger der Herren B zu ermitteln. Allein das Erreichen der Endrunde der besten vier Teams ist als absoluter Erfolg zu werten und wesentlich mehr, als man sich zu beginn der Pokalsaison zu wünschen gewagt hätte!

8. Spieltag, 12.11.2012: DJK Sparta Bilk I – DJK Rheinland Wersten III: 9-1

Rehabilitation gegen das „kleine“ Wersten

Am vergangenen Montag stand wieder das Spiel Bilk gegen Wersten auf dem Plan. Entgegen der Partie aus der Vorwoche war es allerdings nicht das Duell Aufsteiger gegen Absteiger, sondern Aufsteiger gegen Vorjahres-Fastabsteiger. Auch in dieser Saison geht es wohl bis zum letzten Spieltag darum, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Selbes Ziel hatten ursprünglich auch wir. Doch schon jetzt können wir uns wohl darauf festlegen, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben werden.

Zum Spiel lässt sich eigentlich nicht viel sagen. Auf unserer Seite mussten wir neben Niko und Steffen auch zum ersten Mal auf Daniel verzichten, sodass Norbertund Benni das obere Paarkreuz bildete und der Captain der Zwoten, Thomas, zu seinem ersten Saisoneinsatz für die I. Mannschaft kam. Bei Wersten wiederum fehlten eine ganze Reihe von etatmäßigen Stammkräften, die jedoch noch kein Spiel in dieser Saison gemacht haben.

Schon früh war klar, dass der Sieg niemals gefährdet sein würde. Lediglich zwie gewonnene Sätze in den Doppeln, weitere drei bis zum unteren Paarkreuz. Erst dort geriet das Spiel kurz ins Wanken. So verlor Klaus trotz komfortabler und an sich ungefährdeter 2:0 Satzführung sein Spiel doch noch mit 2:3. So wirklich erklären konnte sich dies in der Halle niemand. Und auch das zweite Einzel im unteren Paarkreuz sah zunächst so aus, als würde es hart umkämpft werden. Doch Thomaskonnte nach dem verlorenen 1. Satz (11:13) das Spiel drehen und die folgenden drei Sätze sehr souverän für sich entscheiden. Der Sieg von Norbert war zwar lange Zeit offen, da jeder einzelne Satz eng war, letzlich konnte er sich aber dich mit 3:1 durchsetzen.

Den höchsten Satzsieg konnte sich Andy sichern, der sich in seinem Einzel den 2. Satz mit 11:3 durchsetzte.

Die Übersicht:

Doppel: 3:0 (9:2 Sätze)

Oberes Paarkreuz: 3:0 (9:3 Sätze)

Mittleres Paarkreuz: 2:0 (6:1 Sätze)

Unteres Paarkreuz: 1:1 (5:4 Sätze)

Das nächste Spiel findet schon am kommenden Mittwoch an. Dort steht im Pokal das Viertelfinalspiel gegen TTC Hochdahl I an. Das nächste Ligaspiel ist am darauffolgenden Mittwoch in Hellerhof.