Starke Nerven und der Wille, aufzusteigen.
Das Spiel stand unter dem Motto „Verlieren verboten“, wenn man noch Chancen auf den Aufstieg haben wollte. Wie ein roter Faden zog sich aber auch hier die Verletzten- und Ausfallserie hindurch. Mit Norbert an 2 und Lars an 5 fehlten zu diesem Spiel wiederum zwei Stammkräfte.
Union hat sich schon oftmals als harte Nuss erwiesen, obwohl sie gegen die „Top 4“ kein Spiel in der Rückrunde gewinnen konnten. So war man direkt in den Doppeln gewarnt und wollte möglichst früh für einen komfortablen Vorsprung sorgen. Dass es allerdings am Ende „nur“ 2:1 stand, lag ausgerechnet am Doppel Frank/Belhadj, in der Saison bisher 5:0 stehend, die ihr Doppel jedoch nach 0:2 Rückstand und zwei folgenden furiosen Sätzen 3 und 4 (jeweils 11:3) am Ende doch noch mt 2:3 hergeben mussten. Woran es lag, kann man bis heute nicht erndgültig klären.
In den Einzeln machten es aber beide Spieler besser: Während Niko mit seinem ungefährdeten 3:1 Sieg etwas den Frust von der Seele ballerte, hatte Benni hart mit sich und dem Schläger des Gegners Hummelt zu kämpfen. Nachdem die ersten beiden Sätze an die Linksrheiner gingen, besonn sich der mannschaftsführer darauf, gegen diesen Ekelschläger selber die Initiative zu ergreifen und startete eine unglaubliche Aufholjagd, deren Höhepunkt sicherlich der 3. Satz mit 17:15 aus Spartasicht war. Um sich einiges an nerven zu sparen, wurden daraufhin gegen einen immer stärker kapitulierenderen Gegner die Sätze 4 und 5 recht sicher für sich entschieden, dass das obere Paarkreuz sauber bleib und für den angenehmen Vorsprung von 4:1 sorgte.
Die Mitte indes sollte keinen so erfolgreichen Abend genießen. Beide Spiele gingen mit einem Gesamtsatzverhältnis von 3:6 an Union. Kurios dabei war das Spiel von Andy, der in seinen 5 Sätzen so ziemlich alle Höhen und Tiefen mitgenommen hat. So gewann er Satz 1 mit 11:2, ehe er im 2. Satz mit einem 1:11 abgewatscht wurde. Der Schlusssatz ging wiederum klar mit 3:11 an Union. Beim Stand von 4:3 war es nun doch nicht mehr so komfortabel, was wieder einmal zeigt, wie schnell sich im Tischtennis das Blatt wenden kann.
Das untere Paarkreuz gab dafür umso mehr Gas und konnte beide Spiele für Sparta holen! Während Klaus in 3 Sätzen zu je 11:8 gewann, machte es Alex ein bisschen spannender und musste sich nach 1:2 Satzrückstand nochmal reinhängen, was er auch tat und das Spiel 3:2 für sich entscheiden konnte. Damit stand es 6:3 und man hatte das gefühl, dass bei diesem stark aufspielenden oberen Paarkreuz nicht mehr viel schief gehen kann.
Genauso spielten Niko und Benni oben auch. Niko schlug den komplett erschöpften und entnervten Top Spieler Hummelt von Union mit 3:0. Ebenso deutlich, und das war die eigentlich Überraschung an diesem Abend, ging es beim Spiel von benni zu. Auch er gewann mit 3:0 und sorgte mit dem 11:1 im 2. Satz für den höchsten Satzgewinn für Sparta in diesem Spiel!
Beim Stand von 8:3 machten sich die ersten Spieler bereits fertig, machten die Schläger sauber und waren der Meinung nicht mehr spielen zu müssen. Doch Andy machte es in seinem Spiel spannend, holte sich nach einem 10:12 im 1. Satz die Sätze 2 und 3, verlor jedoch den 4. satz, was unseren Topspieler dazu veranlasste, etwas ausfallend zu werden, da an der Nebenplatte auch Thomas nicht den Eindruck machte, das Spiel zu gewinnen. Doch anstatt des 8:5 gab Andy nochmal alles und holte sich sein Einzel noch mit 3:2 und sorgte damit auch für den Schlusspunkt in diesem Spiel, was enger war, als es nach dem Ergebnis aussieht. So wurden insgesamt 6 Spiele im 5. Satz entschieden, die Oberhand behielt dort aber Sparta, die davon 4 für sich entscheiden konnten.
Die Übersicht:
Doppel: 2:1 (8:5 Sätze)
Oberes Paarkreuz: 4:0 (12:3 Sätze)
Mittleres Paarkreuz: 1:2 (6:8 Sätze)
Unteres Paarkreuz: 2:0 (6:2 Sätze)
Über das nächste Spiel muss man nicht viel schreiben. Es ist das absolute Top Spiel zwischen Schwarz Weiss Düsseldorf und Sparta. Wer gewinnt, steigt sicher auf!