Im Duell beim punktgleichen Tabellennachbarn aus Erkrath musste der Gastgeber nicht nur mit der Spielstärke seiner Gegner, sondern auch mit den Namen der selbigen zurechtkommen.
Wir wissen es, auch ohne Thomas Grzyb (sprich: Dschib), ist der ein oder andere Nachname nicht so ganz einfach.
Daher nun die Mannschaftsaufstellung gegen Erkrath mit phonetischer Hilfe, in der Hoffnung, dass auch viele andere Mannschaften aus unserer Staffel diesen Bericht lesen:
Cramm (sprich: Kramm)
Joest (Joost)
Hornung (Hornung)
Ceschlaw (Zeschlaff)
Spekowius (Speckowius)
Djemaoune (Dschemohn)
Nach erfolgter Erkrather Begrüßung (mit einigen witzigen Namens-Versprechern) haben wir uns belustig, aber voll konzentriert, den anstehenden Doppeln gewidmet. Hier konnten die Doppel Cramm/Djemaoune und Hornung/Ceschlaw mit starker Leistung überzeugen und jeweils einen Punkt einfahren. Unser „Opferdoppel“, Joest/Spekowius, welches stets die undankbare Aufgabe hat, gegen das gegnerische Spitzendoppel anzutreten, unterlag leider. 2:1
Im oberen Paarkreuz unterlag Joest dem technisch starken, aber – wie sich später herausstellen sollte – Noppen-anfälligen Brill klar in drei Sätzen. Cramm zermürbte seinen kampf- und Vorhandstarken Gegner Witt in 5 spannenden und abwechslungsreichen Sätzen mit unangenehmen Abwehr- und Konterbällen. 3:2
In der Mitte musste sich Ceschlaw seinem offensiv und sicher agierenden Gegner Vennen klar mit 0:3 geschlagen geben, wobei Hornung seinem Gegenüber Weßels in einem interessanten und schönen offensiv- Spiel letzten Endes verdient mit 3:1 Sätzen den Zahn zog. 4:3
Auch im unteren Paarkreuz teilten sich beide Seiten die Punkte.
Djemaoune kam mit den ungewohnten Seitschnitt-Bällen seiner Gegnerin Niekamp überhaupt nicht klar. Diese wiederum interessierte sich leider gar nicht für seinen trickreichen Standard-Aufschlag.
Spekowius machte es besser und „löffelte“ seinen Gegner Wiza mit flatternden Noppen- und Unterschnittbällen aus.
Ein knappes 5:4 nach dem ersten Durchgang.
Im zweiten Abschnitt des Spiels ging es zunächst spannend weiter.
Die Erkrather Nr.1 Brill kam mit dem Störspiel des sehr sicher aufspielenden Cramm in keinster Weise klar und war in drei Sätzen chancenlos. Sein Teamkollege Witt machte es in insgesamt 4 Sätzen besser und quälte Joest mit ständigen Bällen in dessen Rückhand, sodass dieser seine starke Vorhand nicht vollumfänglich in Szene setzen konnte. Spielstand 6:5
Danach ging es dann ganz schnell. Hornung spielte technisch offensiv gegen seinen guten Gegner Vennen ganz stark auf und ließ diesem keine Chance. Am Nachbartisch erstarben die Seitschnitt-Bälle der Erkratherin Niekamp an den langen Noppen von Thomas Spekowius. Ruhig spielte er seinen Stiefel runter und gewann, ebenso klar wie Björn Hornung vorher, mit 3:0.
Den vielumjubelten Schlusspunkt zum 9:5 setzte Ceschlaw durch einen Mix aus starken Abwehr- und Konterbällen bei seinem deutlichen 3 Satz-Sieg gegen Weßels.
Begossen wurde dieser enorm wichtige Sieg gegen den Abstieg dann mit einer Runde Gerstensaft des Geburtstagskindes Michael Dschemohn.
Nochmals Danke Micha