Vergangenen Mittwoch war es endlich soweit: Nach drei Jahren Anlauf gelingt endlich der Aufstieg in die Kreisliga, was zugleich die beste Platzierung ist, die jemals eine Mannschaft unter dem Namen von Sparta Bilk erreicht hat!
Die Geschichte zum Spiel selbst ist schnell erzählt: 9:0 Punkte bei 27:7 Sätzen sprechen eine deutliche Sprache – Sparta sollte auch beim letzten Auftritt in eigener Halle eine absolute Macht bleiben. Doch es war kein gewöhnliches letztes Saisonspiel.
Die Ausgangslage war klar: Man hatte es selbst in der Hand, den Aufstieg perfekt zu machen. Dass es so war, hatte man zum Einen der saustarken Hinrunde zu verdanken, in der man nur einen einzigen Punkt direkt im ersten Heimspiel gegen Derendorf abgeben musste. Zum Anderen lag dies aber auch am direkten Konkurrenten Borussia Düsseldorf VI. Was zunächst Verwunderung hervorruft, lässt sich leicht erklären. Denn sie hatten hingegen die Hinrunde verschlafen und zweimal direkt beide Punkte abgeben müssen. So waren es letztlich drei Punkte, die die Spartiaten gegenüber dem ärgsten Konkurrenten voraus hatten und die trotz der Niederlage im direkten Duell (die einzige in der gesamten Saison!) bis zum Schluss ausreichen sollte – trotz einer perfekten Rückrunde von Borussia, die alle 11 Spiele gewinnen konnten.
Neben diesem Kopf-an-Kopf Rennen (Borussia hatte sogar Tags zuvor mit einem ebenso klaren 9:0 gegen Grafenberg die zwischenzeitliche Tabellenführung übernommen!) war es die Besonderheit, dass bei einem Spiel der 1. Kreisklasse über 30 Zuschauerinnen und Zuschauer in die Halle gekommen sind, um das Team um Captain Benni zum Aufstieg zu supporten. Was am Ende für absoluten Aufwind sorgte, war zu Beginn des Spiels sehr ungewohnt und trotz der 3:0 Führung nach den Eingansdoppeln file es gerade dem oberen Paarkreuz nicht leicht, die Kulisse gänzlich auszublenden. Das Resultat waren zwei knappe 3:2 Siege von Steffen und Benni. In der Folge und mit dem 5:0 im Rücken liefen die restlichen vier Spartiaten jedoch zur Hochform auf und konnten ihre Spiele teilweise sehr deutlich für sich entscheiden. Am Ende sollte es Jan-Philipp sein, der nach knapp zwei Stunden in seinem Spiel den Matchball zum Aufstieg und zur Meisterschaft verwandeln konnte und somit die Feierlichkeiten eröffnete.