Von Vergiftungs- und Verwirrungsversuchen – oder: Warum jeder Tischtennisverein seine Halle direkt am Vereinsheim haben sollte
Am 2. Spieltag ging es weit nach Norden, um genauer zu sein: nach Unterrath.
Wir durften bis auf auf Torsten und Jörg auf alle Spieler zugreifen, sodass sich die ersten 6 auch als die einzigen 6 anboten. Nord musste ohne drei Spieler aus der Mitte auskommen. Als sie bemerkten, dass wir mit einer starken Truppe auftrumpfen konnten, versuchten sie uns an der Achillesferse zu treffen und präsentierten uns schon zum Start der ersten Doppel das erste Tablett frischgezapften Altbiers. Dies schien sich auch auszuzahlen. Benni verfehlte gleich zu Beginn des zweiten satzes im Doppel viele Bälle. Glücklicherweise nahm die Wirkung des Nervengifts mit der Zeit wieder ab, sodass Daniel und Benni den Satz noch mit 13:11 gewinnen konnten. In der Folge ging, zumindest dort, nichts mehr schief. Anders lief es jedoch beii Doppel 2 mit Lars und Stefan. Bravurös kämpften sie sich nach 0:2 Rückstand nochmal ran, mussten aber im 5. Satz mit 9:11 den Punkt den Gastgebern überlassen. Es wird gemutmaßt, dass hier vielleicht ein Schlückchen Bier zum Erfolg gefehlt hat. Im dritten Doppel, was komplett alkoholfrei auskam, gab es auch kaum Probleme und ging mit 3:1 an uns.
Es folgten in der ersten Hälfte eine Reihe von drei siegreichen Spielen mit nur einem Satzverlust, ehe Renz sich gegen seinen Gegner Hans Friesen schwer tat und nach zwei Satzausgleichen am Ende mit 2:3 den Kürzeren zog. Nachdem auch Stefan in einem knappen Spiel sieglos blieb, sah das Spiel wieder zwischenzeitlich knapper aus. Norbert sorgte mit seinem glatten 3:0 Sieg jedoch wieder für klarere Verhältnisse.
Dass unser oberes Paarkreuz sich bisher in einer guten Frühform befindet, bestätigte sich auch in den ertsen Partien der zweiten Hälfte. Mit insgesamt 6:1 Sätzen und 2:0 Punkten und dem zwischenzeitlichen 8:3 war es eigentlich nur noch Formsache und eine Frage der Höhe, wie das Spiel enden sollte. Ganz so klar war es im oberen Paarkreuz jedoch nicht. In einem klasse Spiel von Nords Mannschaftsführer Thomas Schäfer musste sich Daniel bis zum Schluss aufs Höchste konzentrieren, um das Spiel für sich zu entscheiden.
Den Schlusspunkt setzte kurz darauf Renz, der sich von seiner Niederlage rehabilitierte und einem glatten 3:0 für den neunten Punkt sorgte.
Nach dem Spiel war sich Sparta weitestgehend einig, dass eine komplett aufgestellte Mannschaft von TuS Nord sicherlich Siegchancen gehabt hätte. So aber konnten sich alle Beteiligten gegen 21.30 Uhr auf den Weg ins legendäre TuS-Nord Vereinsheim machen, um bei einigen Kaltgetränken das Spiel gemeinsam mit den Gastgebern Revue passieren zu lassen. Alleridngs war der Gang in die Duschen stark verwirrend und gab einem auch nicht das wohligste Gefühl, als man durch Katakomben laufen musste, die eher nach Kellergebäuden aussahen.
An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an TuS-Nord für den netten Abend!
Die Übersicht:
Doppel: 2:1 (8:4 Sätze)
Oberes Paarkreuz: 4:0 (12:2 Sätze)
Mittleres Paarkreuz: 2:1 (8:3 Sätze)
Unteres Paarkreuz: 1:1 (4:3 Sätze)
Den höchsten Satzsieg errang diesmal Daniel, der in seinem ersten Einzel den zweiten Satz mit 11:3 gewinnen konnte.
Schon am kommenden Mittwoch, den 25.09. kommt es zum nächsten Spiel. Diesmal hat man TV Ratingen zu Gast. Beginn ist um 19.30 Uhr an der Kirchfeldstraße.