Die Saison 2011/2012 ist beendet. Am Ende stehen wir auf dem Platz an der Sonne und freuen uns auf eine erfolgreichere Saison in der 2. Kreisklasse als vor zwei Jahren, in der so gar nichts klappen wollte. Nüchtern betrachtet stellt man also die beste Mannschaft der gesamten Saison. Was aber versteckt sich dahinter? Hier kommen ein paar interessante Fakten rund um die abgelaufene Saison!
Die Hinrundentabelle
Mit 9 Siegen aus 10 Spielen und nur dem Unentschieden gegen Tusa am ersten Spieltag waren wir das maß aller Dinge. Wenn man nun aber meint, man wäre mit so einer Bilanz quasi schon aufgestiegen, der irrt gewaltig. Denn Schwarz Weiß hing uns zum Ende der Hinrunde mit nur einem Zähler Rückstand (9/0/1) im Nacken. Dahinter jedoch tat sich schon eine „größere“ Lücke auf Platz 3 auf, der von Post SV bekleidet wurde mit 15 Punkten auf der Habenseite.
Die Rückrundentabelle:
Dass es am Ende der Saison so ungemein spannend wurde, lag gleich an mehreren Faktoren, die man so in der Hinrunde nicht absehen konnte. Post SV und SFD spielten eine sehr starke Rückrunde, während wir und Schwarz Weiß nicht so recht in Gang kommen sollten. So muss man lobend erwähnen, dass in der Rückrundentabelle SFD am Ende aufgestiegen wäre als Tabellenführer und einer Bilanz von acht Siegen und zwei Unentschieden. Dahinter folgt Post SV mit einer Spielbilanz von 8/1/1.
Die Gesamttabelle:
Selten habe ich eine so spannende und enge Saison gespielt! Gleich vier Teams hätten es meiner meinung nach verdent aufzusteigen, weil sie sich lediglich in Nuancen unterschieden. So haben wir in der Gesamttabelle 34 Punkte gesammelt, Schwarz Weiß, die ebenso aufsteigen werden, kam am Ende auf 33 Punkte. Gleich dahinter lagen mit dieser satrekn Rückrunde Post SV und SFD mit je 32 Punkten, die am Ende nur noch die Spieledifferenz unterschieden hatte. Ich tue mich schwer damit, eine solche Liga im Vergleich zu anderen Ligen derselben Klasse zu vergleichen und von einer „starken“ oder „schwachen“ Staffel zu sprechen. Fakt ist aber, dass der Druck gleichbleibend hoch war, da alle vier Teams aufsteigen wollten und bis zum Schluss noch darum gekämpft haben. Dies fehlte in den anderen beiden Staffeln. So gab es in der Nord- und Südstaffel jeweils einen zweikampf, sprich das Aufstiegsrennen war schon relativ früh entschieden. Ob das nuhn für die Klasse dieser Teams steht oder aber für die Unausgeglichenheit der Staffeln, mag ich nicht beurteilen.
3 Spieler in den Top 10 der besten Gesamtbilanzen
Wer am Ende oben stehen will, muss entweder eine Mannschaft besitzen, die von Position 1 bis Position 6 gleichstark besetzt ist, oder aber Spieler, die unter allen anderen herausragen. Einen solchen Spieler haben wir zum Glück in unseren Reihen: Niko hat als Einziger in der gesamten Saison kein einziges Einzel abgegeben, dabei eine Bilanz von 24:0 hingelegt bei einem unverschämten Satzverhältnis von 72:8! Einfach bärenstark! Daher hat er absolut verdient den Thron der besten Spieler diese Klasse eingenommen.
Auf Platz 8 finden wir Norbert, der mit einer Bilanz von 19:4 ausschließlich im oberen Paarkreuz ebenfalls hervorragend gespielt hat. Und wären seine verletzungsbedingten Pausen nicht gewesen, bin ich mir sicher, dass er auch noch eine bessere Bilant hätte erreichen können.
Nur einen Punkt schlechter schloss Benni die Saison ab. Bei 19 Siegen und 5 Niederlagen hat er es noch ganz knapp in die Top 10 der Staffel geschafft. Erwähenswert bei ihm ist jedoch, dass er normalerweise im mittleren Paarkreuz eingesetzt ist, jedoch mit einer Bilanz von 7:2 im oberen Paarkreuz in der Paakreuz Tabelle „Oberes Paarkreuz“ ebenfalls einen sehr guten Platz erreicht hat (Platz 13 aller im oberen Paarkreuz eingesetzten Spieler, sowie Platz 4 in der Paarkreuztabelle „Mittleres Paarkreuz“).
Alexander als hervorragender Neuzugang und Glücksfall für die Mannschaft
Im Winter bekamen wir mit Alex einen Spieler dazu, der schon über viele Jahre Tischtenniserfahrung verfügt. Da er einen relativ geringen TTR Wert hatte, konnten wir ihn im unteren Paarkreuz einsetzen, wo er eine sensationelle Figur machte. Schaut man sich nämlich mal nur die Spielerbilanzen aus der Rückrunde an, so steht Alex auf Platz 9 aller eingesetzter Spieler in der Rückrunde, mit einer Bilanz von 10:3. Auffällig ist, dass ihm die Gegner an Position 5 nicht so recht passen. gegen diese verlor er nämlich alle 3 Spiele.
Andreas und Klaus – Das ewige Doppelpaar
Manchmal scheint es, als hätten sie schon als Kinder zusammen Doppel gespielt (…). Manchmal scheint es jedoch, als würde ein Ehepaar an der Platte stehen, was seit 50 Jahren verheiratet ist und den Tag verflucht, an dem das Bündnis geschlossen wurde. Gerade diese Tatsache sorgt allerdings dafür, dass Andreas und Klaus das Top-Doppel unserer Mannschaft stellen. Zwar haben sie bei einer Bilanz von 8:3 genauso viele Pluspunkte gesammelt wie Norbert und Benni (6:1), aber man muss sich dabei vor Augen halten, dass die als nominelles Doppel 2 immer gegen das Top-Doppel des Gegners antreten mussten. Unter diesen Umständen ist die Leistung der Beiden umso höher anzurechnen und zu honorieren.
Thomas – der Dauerbrenner
Insgesamt wurdne 20 Spiele bestritten. Nur fünf Spieler aus der Staffel können überhaupt diese Anzahl aufweisen. Bei usnerer Mannschaft war Thomas der „Vielspieler“ unter allen. Er wirkte in 17 von 20 Spielen mit. Auch wenn die Bilanz am Ende mit 11:13 leicht negativ ausfällt, hat er doch eine ordentliche Saison gespielt und gezeigt, dass er sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt.
Dahinter folgt mit 16 Einsätzen Klaus, der gerade zur Rückrunde oft zum Einsatz kam, dort aber seinen Mann stand und eine ordentliche Bilanz von 12:6 hingelegt hat.
Lars – unauffällig und effektiv
Wer nirgends in den Top-Bilanzen auftaucht, ist Lars. Dabei machte er auch 15 Spiele in der saison und schaffte mit einer Bilanz von 12:10 eine positive Bilanz. Bemerkenswert ist auch bei ihm, dass er in der Regel im höheren Paarkreuz spielen musste, da aus den ersten 4 immer irgendwie einer fehlte. In Anbetracht dessen ein guter Wert!
Reiner, Karl-Heinz und Fred – immer da, wenn man sie braucht
Vor eineinhalb jahren begannen wir, unsere Senioren einzusetzen. Mangels Alternativen oder als Würdigung für ihren unermüdlichen Trainingseinsatz, beides gleichermaßen richtig. Zwar errangen sie kaum Siege, aber trotzdem waren sie jederzeit bereit, sich für die Mannschaft hinzustellen und zu spielen, und wenn es nur im Doppel war. Allein deshalb freuen wir uns riesig, dass wir endlich eine Zweite Mannschaft an den Start bringen können, die ihnen regelmäßige Einsätze gewährleistet!
Lars und Benni – die Nervenstarken!
Der so ungeliebte 5. Satz, man versucht ihn immer zu vermeiden, doch manchmal muss er einfach gespielt werden. Dort erwiesen sich Lars und Benni als die Nervenstärksten! Beide gewannen fünf 5-Satzspiele, Lars verlor jedoch nur zwei, während Benni drei verlor. Das einsame Schlusslicht stellt hier leider Thomas. Ihm liegt dieser Entscheidungssatz offenbar so gar nicht. Aus sieben 5-Satz-Krimis verlor er ganze sechs. Man kann es nun negativ sehen und behaupten, er hätte keine guten Nerven. Man kann es aber auch so sehen, dass er oftmals ganz nah dran war.
Als kleine Randnotiz sei noch angemerkt, dass Benni den höchsten Entscheidungssatz dieser Saison spielte (2. Spieltag, gegen Unterbach). Mit 20:18 konnte er sich schlussendlich durchsetzen. Das muss man auch erstmal schaffen…
Die Rekordjäger
Ganze neun Spiele wurden mit 9:1 oder gar 9:0 entschieden. Und was sich nun doch recht klar anhört, flei auch klar aus. Absoluter Spitzenreiter in der Tabelle – ich nenn sie jetzt „Ich kann am besten den gegner wegklatschen“ – war Niko. Bei fünf Spielen (allein) bzw. bei insgesmat sieben Spielen hat er den höchsten satzsieg errungen. Direkt dahinter folgt Thomas. Er holte fünfmal allein und insgesamt sechsmal den höchsten Satzsieg in einem Spiel. Und auch die unsportlichen 11:0 Sätze gab es, diese Saison sogar dreimal, nämlich von Niko, Andreas und Thomas.
Das waren nun einige Zahlen aus der vergangenen Saison. Man darf gespannt sein, wer sich nächste Saison in welcher Statistik wiederfinden wird.